Entwicklung des Fischfangs
Seit den Anfangstagen wurde die Wahnbachtalsperre von Anglern genutzt und das Angeln ist noch heute Inhabern eines Fischereierlaubnisscheines gestattet. Zusätzlich wurden und werden ein- bis dreimal jährlich vom Land NRW (LÖBF) und vom WTV Probe- und Hegebefischungen durchgeführt, die der Ermittlung des Fischbestandes und dessen Ernährungszustandes dienen. Anfang der 1970er Jahre wurden die höchsten Erträge erzielt. Nach Inbetriebnahme der Phosphoreliminierungsanlage nahmen diese allerdings erheblich ab. Hauptsächlich lag das am Rückgang der Rotaugen, was mit der Verbesserung der Wasserqualität zusammenhing. Heute wachsen zwar insgesamt weniger Fische im Jahr heran, der Anteil wertvoller Speise- und Anglerfische wie Blaufelchen hat sich jedoch erhöht. Im Rahmen der Biomanipulation zur Steigerung der Wasserqualität reduzieren allerdings regelmäßige Hegebefischungen durch den WTV die Zahl der Zooplankton (z. B. Planktonkrebse) fressenden Blaufelchen.
Ansgar Hehenkamp, ausgebildeter Fluss- und Seenfischer, bewirtschaftet den Laacher See in Pacht und führt für den WTV die Hegebefischung durch.