Wegen der ergiebigen Niederschläge im Einzugsgebiet der Wahnbachtalsperre und der daraus resultierenden Hochwassersituation in der vergangenen Woche musste die Unterwasserabgabe an den Wahnbach unterhalb der Talsperre gemäß Betriebsplan zuletzt am 11.03.2020 von 11 auf 13 Kubikmeter je Sekunde erhöht werden, um den Hochwasserschutzraum für die noch zu erwartenden Zuflüsse freizuhalten.
In der Spitze flossen der Talsperre am 11.03.2020 über den Wahn- und Wendbach, die beiden Hauptzuflüsse der Wahnbachtalsperre, rd. 24 Kubikmeter je Sekunde zu. Dazu kamen weitere Zuflüsse aus den kleineren Nebenbächen der Talsperre. Die wesentlichen Hochwasserspitzen konnten somit wie geplant im Stauraum der Talsperre zurückgehalten werden. Die Zuflüsse aus Wahn- und Wendbach sind seit dem Abend des 11.03.2020 konstant rückläufig. Derzeit fließen der Talsperre über den Wahn- und den Wendbach rd. 1,8 Kubikmeter je Sekunde (17.03.2020, 11 Uhr) zu. Dennoch werden derzeit weiterhin noch 5 Kubikmeter je Sekunde in den Unterlauf des Wahnbaches abgegeben, um den Hochwasserschutzraum der Talsperre für zukünftige Hochwasserereignisse wieder frei zu machen. Ein Teil der geregelten Unterwasserabgabe erfolgt über die Schütztafeln und die Schussrinne.
