Die Wahnbachtalsperre gehört zu den beliebtesten Ausflugszielen für Menschen aus der gesamten Region. Vor allem bei schönem Wetter wie in diesen Tagen strömen Besucher hierhin. Allerdings halten sich viele nicht an die Regeln, die in Zeiten von Corona gelten: Nämlich Abstand zu halten. Dies ist aber oft aufgrund des hohen Spaziergänger- und Radfahreraufkommens auch kaum zu bewerkstelligen. Daher unsere eindringliche Bitte: Bleiben Sie der Talsperre fern, auch wenn es schwerfällt. Ein Hauptgrund für unseren eindringlichen Appell ist der Schutz unserer Mitarbeiter vor einer Übertragung des Virus. Viele beim Wahnbachtalsperrenverband Beschäftigte müssen mit dem Rad oder zu Fuß an den Talsperrenbesuchern vorbei und riskieren dabei ständig eine Infektion mit dem Corona Virus durch sie.
Das ist deshalb so gefährlich, weil der Wahnbachtalsperrenverband als Wasserversorger zu den kritischen Infrastrukturen zählt, er nämlich von wesentlicher Bedeutung für die Aufrechterhaltung der Gesundheit, des wirtschaftlichen sowie sozialen Wohlergehens der Bevölkerung ist. Eine Erkrankung unserer Mitarbeiter und deren Ausfall würde erhebliche Auswirkungen auf die Wasserversorgung haben, die zu weiteren großen Problemen bei der Ausbreitung der Pandemie führen könnte. Auch in Bezug auf die geforderte und unverzichtbare Beachtung umfangreicher Hygienemaßnahmen, zu denen sauberes und hochwertiges Trinkwasser gehört.
Schließlich bedeuten große Menschenmengen eine Erhöhung des Müllaufkommens. Das ist unbedingt zu vermeiden, da das gesamte Einzugsgebiet der Wahnbachtalsperre in verschiedene Wasserschutzzonen eingeteilt ist, in denen strenge Vorgaben und Verbote zum Schutz des Grund- und Oberflächenwassers gelten. Auch hier wurden in den letzten Tagen zahlreiche Verstöße festgestellt.
Außerdem weist der WTV darauf hin, dass zum Schutz des Trinkwasserreservoirs die Durchfahrtsverbote und Parkverbote zwingend zu beachten sind.