Die Luftseite des Hauptsperrendamms ist mit zum Teil hohen Bäumen und Sträuchern bewachsen, wodurch schwer zu kontrollieren ist, ob an irgendeiner Stelle Wasser austritt. Das hat es seit dem Bau der Talsperre zwar noch nicht gegeben, eine regelmäßige Sichtkontrolle ist aber zwingend vorgeschrieben. Da ein freier Blick auf die Luftseite derzeit nicht mehr möglich ist, hat die Bezirksregierung Köln als Aufsichtsbehörde für die Stauanlage die Forstarbeiten angeordnet. Im oberen Teil werden etwa ab dem 11. Dezember hohe Bäume und Sträucher entfernt, im unteren Bereich alle Bäume und Sträucher, so dass dort eine Wildwiese entsteht, die dann von Ziegen kurzgehalten wird. Die Arbeiten müssen außerhalb der Vogelschutzzeiten, also zwischen 01. September und 28. Februar erfolgen. Für die Arbeiten auf der steilen Böschung ist zudem eine trockene Witterung erforderlich. Spaziergänger und Wanderer können den Damm auch während der Arbeiten ohne Einschränkungen passieren.