Nach 2016, 2017 und 2018 unterstützte der WTV auch in diesem Jahr ein Workcamp der Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd). Dieses Mal waren insgesamt 14 Teilnehmer inklusive der Teamleiterinnen Minja Cupurdia und Doris Riedmann angereist. Sie kamen aus der Türkei, Mexiko, Deutschland, Italien, Serbien, Spanien, den Niederlanden, Frankreich, Bosnien-Herzegowina und Tschechien.
Während ihres Aufenthaltes übernahmen die jungen Leute freiwillig Arbeiten in der Landschaftspflege im Einzugsgebiet der Wahnbachtalsperre, die Dr. Ralph Krämer (Foto2, 2. von links), Abteilungsleiter Einzugsgebietsschutz beim WTV koordinierte. Die Teilnehmer waren im „Pützerhof“, eine Immobilie der Pfadfinder, in Oberheister (Neunkirchen-Seelscheid) untergebracht. Dort wurden sie von Dr. Krämer und WTV-Mitarbeiter Torsten Kück (Foto2, links) am Anreisetag begrüßt und in die zugedachten Aufgaben eingewiesen. Unter anderem entrosteten sie Schranken in den Wasserschutzzonen und strichen diese neu, kümmerten sich um die Jungwuchspflege, räumten Wanderwege auf, entfernten giftiges Jakobskreuzkraut (Foto 1) und errichteten Zäune.
Jeden Tag holten WTV-Mitarbeitern die jungen Männer und Frauen ab, fuhren sie zu ihren Einsatzorten, leiteten sie dort an und brachten sie nach rund fünfstündiger Arbeit wieder nach Oberheister zurück. Im täglichen Wechsel blieben immer zwei der Teilnehmer in der Unterkunft, um das Mittagessen vorzubereiten, denn sie versorgten sich selbst. Auf dem Rückweg von ihrem Einsatzort bestand für die Workcamper die Möglichkeit zum Einkauf. Da die jungen Leute sonst alles mühselig „nach Hause“ hätten schleppen müssen, bot der WTV ihnen diesen Service gerne an. Außerdem versorgte er die Gruppe mit kostenlosem Holz zum Grillen und für das allabendliche Lagerfeuer.
Der WTV möchte in unserer global zusammenwachsenden Gesellschaft mit der Unterstützung des Projekts einen Beitrag zur Auseinandersetzung mit fremden Kulturen, zur Völkerverständigung und zur Überwindung von Vorurteilen leisten. Daher wird der WTV auch im nächsten Jahr ein solches Workcamp fördern.