Immer wieder fragen besorgte Verbraucher beim WTV nach, ob das bei uns aufbereitete Trinkwasser auch zur Zubereitung von Babynahrung geeignet sei. Vor allem in Hinsicht auf den Nitratgehalt.
Unsere Aufgabe ist es, in der Trinkwasseraufbereitungsanlage störende Stoffe sicher zu entfernen, um ein Trinkwasser zu produzieren, das klar, wohlschmeckend sowie stets frei von Krankheitserregern und Schadstoffen ist. Auch bei lebenslangem Genuss darf von dem Trinkwasser keine gesundheitliche Gefährdung ausgehen.
Nitrat kann im Körper zu Nitrit umgewandelt werden, auf das vor allem Säuglinge empfindlich reagieren. Bei ihnen kann der Blutfarbstoff besonders leicht oxidiert werden, der damit für die Sauerstoffbindung nicht mehr zur Verfügung steht. Aus Nitrit wiederum können Nitrosamine gebildet werden, die sich in Tierversuchen als Krebs auslösend erwiesen haben. Der Nitratgehalt im Trinkwasser des WTV liegt mit weniger als 20 Milligramm pro Liter deutlich unter dem Grenzwert von 50 Milligramm, der nach der Trinkwasserverordnung erlaubt ist. Der Wert ist unbedenklich für den menschlichen Genuss. Auch zur Zubereitung von Nahrung für gesunde Babys und Kleinkinder ist unser Trinkwasser bedenkenlos nutzbar. Es muss auch nicht gefiltert werden.
Allgemein gilt:
Trinkwasser aus der Leitung ist das am strengsten kontrollierte Lebensmittel in Deutschland, für das nach der Trinkwasserverordnung deutlich mehr Vorschriften als für Mineral¬wässer nach der Mineralwasserverordnung gelten. So sind für Mineralwasser beispielsweise keine Grenzwerte für Organische Chlorverbindungen, Pestizide, Sulfat, Aluminium und Natrium vorgegeben.
Laut Verbrauchermagazin „Öko-Test” ist Trinkwasser in ganz Deutschland ein Qualitätsprodukt, das auch vom Forschungsinstitut für Kinderernährung (FKE) als Getränk für Kinder empfohlen werde.
Außerdem empfiehlt Öko-Test selbst als besonders geeignete Alternative zu qualitativ guten stillen Mineralwässern frisches Trinkwasser zur Zubereitung von Säuglingsnahrung aus Pulver.