Forschungsprojekt DIWA – Wasserexpertise meets KI

Mit dem Kick-off-Meeting Anfang November startete ganz offiziell das Forschungsprojekt DIWA (Digitale, vernetzte und interaktive Wasserqualitätsüberwachung, ein Konzept für autonome Frühwarnsysteme zum Gewässerschutz), das bis Februar 2026 geplant ist. Im Verbund mit insgesamt 7 Projektpartnern aus Universitäten, KI- und Daten-, sowie Wasser-Experten, wird erforscht wie sich Sensorsysteme und Satellitenfernerkundung zum Gewässerschutz zeitnah und digital vernetzen lassen, um auch mit Hilfe von künstlicher Intelligenz ein Gewässer-Frühwarnsystem zu etablieren. 

Neben dem Wahnbachtalsperrenverband (WTV), der die Projektkoordination übernimmt, sind das TZW: DVGW Technologiezentrum Wasser Karlsruhe, die Universität Potsdam, die bbe Moldaenke GmbH, die Brockmann Consult GmbH, die SEBA Hydrometrie GmbH & Co. KG und die SYDRO-Consult GmbH beteiligt.

Beim ersten gemeinsamen zweitägigen Treffen aller Kooperationspartner in der Phosphoreliminierungsanlage (PEA) beim WTV stand neben dem Kennenlernen, vor allem die Planung konkreter Schritte für die weitere Vorgehensweise im Fokus. In monatlichen Online Jour fixe-Terminen werden Ergebnisse und Fortschritte des Projekts diskutiert. Derzeit laufen die Vorbereitungen für die Installation der Biolift-Sonden an der Wahnbachtalsperre und den Testbetrieb.

Am zweiten Tag des Projekttreffens stand u.a. die Besichtigung der Talsperre auf dem Programm, bei der die Begebenheiten und Bedingungen für die Messungen vor Ort wichtige Themen waren.

 

Das Verbundprojekt „DIWA“ wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert zur Fördermaßnahme „Digital GreenTech – Umwelttechnik trifft Digitalisierung“ im Rahmen der BMBF-Strategie „Forschung für Nachhaltigkeit (FONA). Bereits Mitte Oktober wurde das Projekt gemeinsam mit allen neuen geförderten Projekten im Rahmen der Digital GreenTech-Fördermaßnahmen vorgestellt.