17 Jugendliche aus 11 Nationen (Polen, Mexiko, Türkei, Deutschland, Serbien, Spanien, Italien, Russland, Japan, Afghanistan und Syrien) nahmen zwischen dem 6. und 26. August an einem dreiwöchigen Workcamp der Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd) teil und übernahmen während dieser Zeit freiwillige Arbeiten bei der Landschaftspflege im Einzugsgebiet der Wahnbachtalsperre. Ganz umsonst sollten die Landschaftspfleger auf Zeit allerdings nicht tätig sein, vom WTV erhielten sie einen kleinen Spesensatz für ihren Einsatz.
Während ihres Aufenthalts wohnten sie im „Pützerhof“, eine Immobilie der Pfadfinder, in Oberheister (Neunkirchen-Seelscheid), wo sie sich selbst verpflegten. Jeden Tag holten WTV-Mitarbeiter die jungen Männer und Frauen in den drei Wochen ab, fuhren sie zu ihren Einsatzorten, leiteten sie vor Ort an und brachten sie nach rund fünfstündiger Arbeit wieder nach Oberheister zurück.
Unter anderem beseitigten verschiedene Arbeitsgruppen Springkraut an den Zuflüssen, pflegten Wiesenflächen und restaurierten Absperrschranken in den Wasserschutzzonen.
Groß war auch das Interesse der regionalen Medien am Workcamp. Im Rahmen eines vom WTV organisierten Pressetermins besuchten der WDR und einige lokale Tageszeitungen die jungen Leute an den verschiedenen Arbeitsstellen.
Auch Verbandsvorsteher Landrat a. D. Frithjof Kühn, Dr. Ralph Krämer (Leiter Abteilung Einzugsgebietsschutz) und der stellvertretende Geschäftsführer Dirk Radermacher (7. Foto von oben, von links) nahmen an dem Termin teil.
Die Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste waren auch in diesem Jahr vom Workcamp beim WTV ebenso begeistert wie der Verband selbst. Der Wunsch nach Wiederholung des Projekts wird vom WTV gerne erfüllt. Und so werden auch 2018 junge Menschen aus aller Welt beim WTV einem „Ferienjob“ nachgehen.