Arbeit in luftiger Höhe

 

Ein Gerüst im Stausee der Wahnbachtalsperre zu errichten, war aus Machbarkeitsgründen keine Option, einen Helikopter einzusetzen, kam schon aufgrund der hohen Kosten nicht in Frage. Es besteht auch keine Möglichkeit, aus dem Inneren des Turms nach außen zu gelangen. Zudem musste ein Unternehmen gefunden werden, das dem Entnahmeturm im Stausee nicht nur aufs Dach steigen, sondern es auch erneuern konnte. Ein herkömmlicher Dachdeckerbetrieb konnte die Arbeit nicht ausführen. Eine Woche vor Weihnachten reiste ein Trupp von Industriekletterern eines vom WTV beauftragten Unternehmens aus Hannover an, der diese Aufgabe in nur drei Tagen meisterte. Solange dauerte es, das von Sturmböen beschädigte alte Dach abzutragen und komplett gegen ein neues Kupferdach auf einer stabilen Holzkonstruktion auszutauschen. Um die rund 45 Quadratmeter des Flachdachs zu decken, hatte die Spezialfirma einzelne Module wie Tortenstücke vorgefertigt und dann kreisförmig auf dem runden Gebäude angebracht.