Zum sechsten Mal wurde von der Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid gemeinsam mit der Innogy SE, eine Tochter der RWE, der mit 2.500 Euro ausgelobte „Klimaschutzpreis“ verliehen. Im Rahmen einer Juryentscheidung wurde auch der ALWB als Preisträger für seine zukunftsträchtige Agrartechnik ausgezeichnet. In Oberwennerscheid fand am 4. Oktober 2016 im Rahmen einer Feierstunde die Preisverleihung statt. Die Urkunde nahm Michael Schmidt vom ALWB entgegen.
„Stellvertretend für das gesamte Team“, wie er betonte. Mit der Technik des ALWB kann Wirtschaftsdünger (Gülle) klimaschonend in den Boden eingebracht werden. Unter anderem mit minimalen Ammoniak-Emissionen, weniger Nitrat und Keimen im Trinkwasser.
Eine exakte Bedarfsermittlung vor dem Einsatz zur Vermeidung einer Überdosierung und das Verhindern einer Überlappung bei der Ausbringung der Gülle erfolgt mit modernster Technik, unter anderem mit GPS. Mit Hilfe eines „Gülleschlitzers“ wird der Boden mit dem Gerät des ALWB „aufgeschlitzt“, der natürlich produzierte Dünger direkt darin eingearbeitet und mit einer Bodenschicht bedeckt. Damit reduziert sich nicht nur der Stickstoffverlust, sondern - als schöner Nebeneffekt - auch die Geruchsbelästigung deutlich.
Der Innogy SE Klimaschutzpreis wird für Leistungen verliehen, die in hohem Maße zum Klima-, Umwelt- oder Naturschutz beitragen. Er kann an Privatpersonen ebenso vergeben werden wie an Vereine und Unternehmen, aber auch Schulen oder Kindergärten.